Arbeiten in Spanien ?

Nicht nur Rentner träumen von einem Häuschen im warmen Spanien...
Neben dem sonnigen Klima sprechen seit dem Beitritt in die EU 1986 zahlreiche Gründe dafür, Spanien als Lebens- und Arbeitsort zu wählen.

Spanisch ist mit seinen über 300 Millionen spanischen und lateinamerikanischen Muttersprachlern neben Englisch die wichtigste Weltsprache. Aus diesem Grund werden Spanischkenntnisse zunehmend auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt gefordert.
Neben der offiziellen Landessprache, dem Spanischen (Kastilischen), besitzen das Katalanische in Katalonien, das Galicische in Galicien und das Baskische im Baskenland einen gleichwertigen Status.
In Katalonien gehören Katalanischkenntnisse schon fast zu den Voraussetzungen für einen Arbeitsplatz, das Galicische und das Baskische hingegen werden eher im privaten Umfeld als im geschäftlichen Bereich gesprochen.

Der Wegfall der Residenzpflicht für Bürger der EU im Jahre 2003 hat das Umziehen nach Spanien erheblich vereinfacht. Bei der Wahl des Wohnortes haben sie die gleichen Rechte wie Spanier.

Die Wirtschafts- und Finanzkrise traf das Land schwer. 2009 schlitterte Spanien in eine Rezession, von der sich das Land nur mühsam erholt. Bis 2013 stieg die Arbeitslosigkeit auf furchteinflößende 26%. Sie sank dann auch wieder, lag 2017 aber immer noch bei 17%.

Trotzdem sind die Chancen für ausländische Arbeitssuchende, im Tourismusbereich Fuß zu fassen, recht gut. Bei über 45 Millionen Touristen jährlich ist dieser Sektor neben dem Gesundheitswesen, der Kommunikatons- und Informationstechnik sowie der metallverarbeitenden Industrie einer der zukunftsträchtigen Bereiche der spanischen Wirtschaft. Wenn die Konjunktur wieder anspringt, sollte Spanien seinen Platz als eine der führenden europäischen Wirtschaftsnationen wieder einnehmen können.